Tagung „Integration von Anfang an“ in Wien

| 29. Februar 2012 | 0 Comments

Bei der vom Staatssekretariat für Integration am 27. Februar veranstalteten Tagung „Integration von Anfang an“ in Wien tauschten nationale und internationale Experten bundesweit zum ersten Mal Erfahrungen darüber, wie Menschen, die neu nach Österreich kommen, bei der Integration unterstützt werden können. Es wurden mehrere Good-Practice-Beispiele aus Deutschland und Österreich vorgestellt und besprochen.

Die Tagung wurde vom Staatssekretär für Integration Sebastian Kurz eröffnet. Bei seiner Ansprache betonte er, dass eine zielgerichtete Ansprache der MigrantInnen unmittelbar nach ihrer Ankunft „nachhaltig positive Auswirkungen auf den Verlauf einer erfolgreichen Integration und das friedvolle Zusammenleben verschiedener Menschen und Kulturen in Österreich haben“ kann.

Der Vorsitzende des unabhängigen Expertenrats für Integration, Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann verwies in seinem Eröffnungsstatement auf die langjährigen Versäumnisse der Politik im Bereich der Integration und bekräftigte die Bedeutung der Unterstützung der Integration von Anfang an. „Wer eine qualifizierte Zuwanderung fördern möchte, die sich an den Bedürfnissen des nationalen Arbeitsmarktes orientiert, muss Angebote machen und
institutionelle Freundlichkeiten signalisieren“, so Faßmann.

Unter den präsentierten Beispielen aus Österreich waren das Programm „startWien“, „Welcome Box“ der Stadt Graz und [zusammen leben] aus Hohenems. Mag. Lukas Gehrke, Direktor beim International Centre for Migration Policy Development (ICMPD), sowie Birte Steller vom „Hamburg Welcome Center“ brachten internationale Erfahrungen ein.

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