Unruhnacht

| 14. Mai 2012 | 0 Comments

Unruhnacht, auch Störnacht oder Bosheitsnacht genannt, kann für viele ahnungslose MigrantInnen und BesucherInnen in Österreich und Teilen Deutschlands zu einer bösen Überrraschung werden. Obwohl die heutige Form von der ursprünglichen Bedeutung des Brauchtums stark abweicht, wird diese alte Tradition vor allem auf dem Land in der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag noch oft praktiziert.

In dieser Nacht spielen vor allem jugendliche Dorfbewohner ihren Nachbarn mehr oder weniger böse Streiche. Gegenstände, die nicht festgemacht sind können weggenommen und versteckt oder auf dem Dorfplatz abgestellt werden. Auch werden manchmal Tür- oder Geschäftsschilder vertauscht oder verunstaltet, Hauseingänge blockiert oder Türklinken mit Zahnpasta eingerieben.

Wie viel Unfug die Jugendlichen tatsächlich anstellen variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Wir empfehlen jedoch allgemein solche Gegenstände wie Gartenmöbel, Blumenkisten, Mülltonnen und vor allem Fahrräder in dieser Nacht abzusperren.

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Category: Traditionen und Brauchtümer

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