Neuer Bericht zur religiösen Struktur der internationalen Migration

| 20. März 2012 | 0 Comments

Das Forum on Religion & Public Life des Pew Research Centers in den USA veröffentlichte einen Bericht, der die religiöse Struktur innerhalb der internationalen Migration untersucht. Die Untersuchung konzentrierte sich dabei auf den gesamten „Bestand“ der weltweit lebenden MigrantInnen und nicht auf die jährlichen Migrationsbewegungen.

Aus dem Bericht geht hervor, dass den Großteil der MigrantInnen in den 27 EU-Ländern mit ca. 56% Christen ausmachen, gefolgt von Angehörigen muslimischen Glaubens mit ca. 27%. Rechnet man die interne Migration innerhalb der EU nicht mit, so liegen die Anteile der Christen und der Muslime mit 42% und 39% bedeutend näher beieinander. Jeder zehnte Immigrant in der EU hat keine bestimmte Religionszugehörogkeit. Kleinere Religionsgruppen, wie Hindus, Buddhisten und Juden machen den Rest aus.

Dem Bericht zufolge leben in Frankreich insgesamt etwa 6,7 Millionen Immigranten. Die christlichen (etwa 2,8 Millionen) stammen vor allem aus anderen europäischen Ländern. Muslimische Immigranten (etwa 3 Millionen) kommen hauptsächlich aus ehemaligen französischen Kolonien in Afrika Tunesien, Algerien und Marokko.

Auch in Deutschland und in Italien stammen die christlichen Immigranten vorwiegend aus anderen EU Ländern. In Spanien dagegen kommen viele christliche Zuwanderer zusätzlich aus Lateinamerika. Die meisten muslimischen Immigranten in Deutschland kommen aus der Türkei.

Der gesamte Bericht ist auf der Webseite des Pew Forums unter http://www.pewforum.org verfügbar.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120309_OTS0255/neue-studie-des-pew-forums-untersucht-die-religioese-struktur-von-immigranten

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