Neun Tipps für eine effektive Bewerbung

| 28. September 2012 | 0 Comments

Die Bewerbung stellt jeden Jobsuchenden vor eine große Herausforderung. Das richtige Design, das richtige Anschreiben, der richtige Inhalt, der passende Anhang: Alles muss perfekt sein, damit die Bewerbung wirklich effektiv ist. Hier haben wir für Sie die wichtigsten Tipps rund um das Thema Bewerbung zusammengestellt.

Was sind Ihre Stärken?
Diese Frage wird oft auch in Bewerbungsgesprächen gestellt. In Ihrer Bewerbung sollten Sie Ihre Stärken aber auch schon aufführen. Zu viele Stärken klingen überheblich, zu wenige zu bescheiden. Finden Sie also die passende Mischung. Lassen Sie die Schwächen außen vor und beschränken Sie sich auf die Stärken, die für den Job relevant sind und die sogenannten Soft Skills. Vergessen Sie nicht, Ihre Stärken mit Referenzen oder Auszeichnungen zu belegen.

Arbeitsproben und Zeugnisse
Arbeitsproben untermauern meistens Ihre bereits genannten Stärken. Vor allem in graphischen Berufen sind Arbeitsproben ein Muss. Bei Online-Bewerbungen ist es sogar möglich, Arbeitsproben zu verlinken. Achten Sie hierbei darauf, dass der Link auch wirklich funktioniert.
Ebenso gehört ein Arbeitszeugnis in die Bewerbung. Falls Sie in Ihrem aktuellen Job noch kein Arbeitszeugnis erhalten haben, können Sie laut Experto.de in vielen Fällen ein Zwischenzeugnis anfordern.

Alternativen zum Word-Dokument
Ein Word-Dokument als Bewerbung ist Standard. Hiermit machen Sie bestimmt nichts falsch. Es kann sich aber auch mal lohnen, ein anderes Format, beispielsweise eine PowerPoint-Präsentation als Bewerbung einzureichen. Hierbei kommt es natürlich immer auf die Branche an. Wollen Sie sich in einem eher konservativen Unternehmen bewerben, sollten Sie lieber bei der Standard-Bewerbung bleiben.
Bewerbung und soziale Netzwerke: Karrierekiller?
Soziale Netzwerke können eine Karrierefalle sein. Vor allem, wenn der Bewerber sein Profil für jeden öffentlich macht und Fotos von der letzten Party für jeden sichtbar sind. Ihr zukünftiger Arbeitgeber wird Sie eventuell im Internet suchen. Persönliche Neigungen, Urlaubsfotos oder Pinnwand-Einträge sollten Sie daher unbedingt nur für ausgewählte Kontakte sichtbar machen.
Bewerbung und soziale Netzwerke: Karriereförderer
Oft kann es aber auch sein, dass ein Profil in einem sozialen Netzwerk positiv auf den zukünftigen Chef wirkt. Ein seriöses Facebook-Profil, in dem Sie nicht alle Informationen verbergen, stellt Sie als offenen Menschen dar, der nichts zu verheimlichen hat. Auch ein Profil bei Xing wirkt professionell. Bewerber, über die nichts im Internet zu finden ist, gelten oftmals als technikscheu und unmodern. Daher schadet es sicher nicht, das Facebook-Profil für zukünftige Arbeitgeber zu öffnen.

Aktive und positive Formulierungen
Vermeiden Sie in einem Bewerbungsanschreiben die typischen Floskeln. Die kennt bereits jeder Arbeitgeber und lassen auf mangelnde Kreativität zurückschließen. Aktive und positive Formulierungen wecken viel mehr das Interesse des Arbeitgebers. Vermeiden Sie also komplizierte Passivbildungen. Auch der Konjunktiv ist nicht mehr zeitgemäß. Schreiben Sie statt „Ich würde mich freuen…“ einfach „Ich freue mich…“. Der Konjunktiv soll zwar Höflichkeit ausdrücken, wird mittlerweile aber mehr als Unsicherheit gewertet.

Überblick behalten
Manchmal kommt es vor, dass Sie zahlreiche Bewerbungen verschicken müssen, um endlich den ersehnten Job zu erhalten. Hierbei ist es wichtig, dass Sie den Überblick bewahren. Nichts ist peinlicher, als wenn Sie sich zweimal beim gleichen Unternehmen beworben haben. Erstellen Sie am besten eine Excel-Liste mit allen relevanten Daten zum Unternehmen sowie das Datum, an dem Sie Ihre Bewerbung versendet haben.
Stellengesuch statt Bewerbung
Bewerbungen zu schreiben, ist mühsam. Ein einfaches Stellengesuch im Internet erscheint da doch als willkommene Alternative. Allerdings wird das Stellengesuch grundsätzlich weniger beachtet als die klassische Bewerbung, da die Personaler meistens keine Zeit haben, Zeitungen oder Internetportale nach passenden Kandidaten zu durchforsten. Wenn Sie also schnell Beachtung erhalten möchten, sollten Sie eine klassische Bewerbung schreiben. Das Stellengesuch können Sie nebenbei schalten.

Motivation für den Job begründen
Warum sind Sie gerade für den Job geeignet? Die Frage nach der Motivation ist nur sehr schwer im Anschreiben festzuhalten. Werden Sie hier konkret. Allgemeine Formulierungen werden beim Personaler keine Wirkung entfalten. Schreiben Sie, warum der Job für Sie so interessant ist und vermeiden Sie es, die Konkurrenz oder Ihren momentanen Arbeitgeber zu kritisieren. Nennen Sie stattdessen die für Sie positiven Aspekte des neuen Unternehmens.

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Category: Wissenswertes

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